Produktmanager Aufgaben und Aufgaben Produktmanagement

Was sind eigentlich die Produktmanager Aufgaben? Was ist wann zu tun? Warum muss ich dieses machen und jenes?

Wie wir immer wieder feststellen, haben die meisten Produktmanager zuvor in der Technik, im Marketing oder im Vertrieb gearbeitet. Eines Tages werden sie in ihrem Unternehmen plötzlich zum Produktmanager, weil niemand anderes da ist.
Wenn das Unternehmen sehr technisch orientiert ist, werden meist als Produktmanagement Aufgaben User-Stories, Requirements und technische Spezifikationen genannt. In Unternehmen, in denen Vertrieb und Marketing sehr stark ausgeprägt sind, werden häufig Marktaussagen und Vertriebsunterstützung genannt.
Gespräche mit Geschäftsführern wiederum zeigen häufig das fehlende Vertrauen in das Produktmanagement, weil die Informationen, welche die Geschäftsleitung für Entscheidungen benötigt, in beiden Fällen unzureichend geliefert werden. Somit hat die Unternehmensleitung keine ausreichende Basis auf der sie über Investitionen und langfristige Strategien entscheiden kann.
Am Ende führt es immer dazu, dass Produktmanagement völlig dicht ist mit operativen und taktischen Aufgaben, keine Zeit hat, ziemlich unzufrieden ist mit der eigenen Situation und dem eigenen Job.

Aber warum kennt in Unternehmen niemand so recht die Aufgaben der Produktmanager?
Wie wir am Anfang festgestellt haben kommen fast alle Produktmanager aus anderen Abteilungen, aber niemand hat eine echte Produktmanagement Ausbildung in der erklärt wird was, wann wie zu machen ist.
Krankenschwestern, Maurer, Polizisten, alle erhalten eine Ausbildung und jeder weiß was seine Aufgaben sind und was er wann zu tun hat.
Die Tätigkeit eines Produktmanagers hat einen erheblichen Einfluss auf Unternehmensentscheidungen in Höhe von hunderttausenden oder gar Millionen Euro. Alles ohne Ausbildung und mit dem fehlenden Wissen der Aufgabenstellung.

Deshalb werden Produktmanager in unseren Produktmanagement Seminaren, ausgebildet, erlernen mit Hilfe des Open Product Management Workflow™ sowie seinen Werkzeugen, was die Produktmanagement Aufgaben sind und wie diese professionell zu erledigen sind. Des Weiteren lernen sie was das Ziel der einzelnen Arbeitsschritte ist, wie diese zusammenhängen, wie sie faktenbasierte Entscheidungsvorlagen für die Geschäftsleitung und alle anderen Abteilungen liefern.

Aufgaben des Produktmanagements definieren & erledigen mit Hilfe des Open Product Management Workflow™

Um die Aufgaben der Produktmanager einfacher erläutern zu können, nehmen wir den Open Product Management Workflow™ zu Hilfe. Der Open Product Management Workflow™ wurde im Übrigen deshalb von uns entwickelt, weil wir in der praktischen Arbeit mit Produktmanagern in den Unternehmen immer wieder erfahren haben, dass sich die Kollegen genau an dem Punkt Aufgaben und Reihenfolge immer wieder schwer tun.

produktmanagement bücher kostenlos

 

Open Product Management Workflow™

Produktmanager Aufgaben

Schauen wir uns den Workflow einmal an. Auf den ersten Blick fallen viele Kästchen auf, welche die einzelnen Produktmanagement Aufgaben beinhalten. Diese Aufgabenkästchen werden in drei Farben unterteilt. Jede Farbe steht für einen Aufgabenabschnitt, der auch gleichzeitig die Tätigkeit und Rolle des jeweiligen Produktmanagers beschreibt.

Der blaue Abschnitt beinhaltet alle strategischen, innovativen und business Aufgaben des Produktmanagements. Deshalb wird dieser Abschnitt bzw. die Tätigkeit auch als „Strategisches Produktmanagement“ bezeichnet.
Ziel aller Produktmanagement Aufgaben in diesem Abschnitt ist es, dabei zu helfen auf Marktfakten basierte Strategien abzuleiten und Entscheidungsvorlagen zu erstellen.
Alles, was in diesem strategischen Abschnitt gemacht wird, schafft im Übrigen auch die Grundlagen für alle weitere Tätigkeiten und Abschnitte wie das technische Produktmanagement und das Go-To-Market.

Die Zeit, die das Produktmanagement in die Aufgaben des strategischen Teils investiert reduziert die verschwendete Zeit für Taktik.

Als Produktmanager fängt man dort an wo man die meisten Informationen bekommt, nämlich beim Kunden. Die Aufgabe ist es nun herauszufinden, welches Problem dem Kunden Zeit und/oder Geld kostet und ob er bereit ist für eine Lösung dieses Problems Geld zu bezahlen.
Zu beachten ist hierbei ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen eigenen Kunden, den Kunden des Wettbewerbs und den potenziellen zu finden.
Für eine einfachere Orientierung wurden im Open Product Management Workflow™ die einzelnen Aufgaben noch einmal in Phasen gruppiert – siehe unterster Balken.

 

Produktmanager Aufgaben

So folgt der Phase Interview stets die Phase des Identifizierens von Persona, Problem und Szenario. Anschließend folgt die Phase der Analysen, die wichtig sind für die spätere Ableitung der einzelnen Strategien.
Die Phase Check hilft dabei den Businesserfolg mit Hilfe von Key Performance Indicators zu ermitteln und die Art sowie den Wert der Innovationen zu überprüfen. Ebenso hilft die Phase Check dabei die Frage zu beantworten Build, Buy or Parnter?, d.h. selber entwickeln, zukaufen oder partnern. Dabei bezieht sich der letzte Punkt Buy, Build or Partner nicht nur auf Technologie, sondern kann auch Entscheidungen bezüglich Märkte, Vertriebskanäle und Kommunikationskanäle betreffen.
Aus allen Informationen, die sich aus diesen Produktmanagement Aufgaben ergeben haben, kann man nun sämtliche Strategien ableiten.
Als letzter Schritt des strategischen Produktmanagements folgt die Phase der Konsolidierung, d.h. die Zusammenfassung der Ergebnisse und Ableitungen in Form eines Businessplans mit berechnetem Zahlenwerk, dem Bussinescase.
Damit im Businessplan nur Marktfakten konsolidiert werden, die stetig und dynamisch angepasst werden können, erhalten Produktmanager in unseren Produktmanagement Schulungen mit Software Vorlagen und Werkzeuge, wie zum Beispiel den von uns entwickelten „Agilen Business Plan™“. Mit diesen Vorlagen und Werkzeugen ist es möglich jede einzelne Produktmanagement Aufgabe so auszuführen, dass die Ergebnisse in eine faktenbasierte Entscheidungsvorlage münden.

Produktmanagement Software - kostenlos testen

Sie als Produktmanager können unsere Software Product Management Dashboard für JIRA, basierend auf dem Open Product Management Workflow™, 3 Monate kostenfrei nutzen.

Werden Sie bis zu 50% schneller und 100% marktorientiert mit klaren Aufgaben, Zuständigkeiten und strukturierten Arbeitsabläufen durch automatisierte Tools für Strategie, Technologie und Marketing mit folgenden Vorteilen:

  • "Meine Aufgaben & Zuständigkeiten" sowie alle Termine bis zur Fertigstellung auf einen Blick und sofort mit dem richtigen Werkzeug erledigen.
  • Erhalten Sie in 2 Stunden zu 100% auf Marktdaten basierende Strategien sowie den Agile Business Plan™ als PowerPoint inkl. Management-Summary
  • Priorisieren Sie in 1 Sekunde alle Anforderungen (Backlog) automatisch an Hand von Strategie, Kundennutzen, Umsatz und Zeit
  • Sie finden alle Informationen zum Produkt in Sekunden, da sich alles zum Produkt an einem Ort befindet
  • Zusammenführen sowie automatische Auswertung aller Ideen und Marktinformationen verschiedenster Quellen wie Kunden, Vertrieb, Geschäftsleitung, Technik, Support an einem zentralen Ort
  • Direkte Übergabe der Marktanforderungen als Produktanforderungen an die Entwicklung in das native Entwicklungs-JIRA
  • Gemeinsam im Team ein erfolgreiches Go-to-Market umsetzen, d.h. Aufgaben verteilen, erledigen und Ergebnisse kontrollieren

Technischer Produktmanager Aufgaben

Der orange Abschnitt des Open Product Management Workflow™ umfasst alle Aufgaben eines technischen Produktmanagers bzw. die Aufgaben eines Product Owners.

 

Zunächst beginnt dieser Abschnitt mit der Aufstellung und mit der Einberufung eines technischen Produktteams.
Mit diesem Punkt erweitern sich die Aufgaben des Produktmanagers schlagartig, denn neben dem Produkt ist der Produktmanager dafür verantwortlich, virtuelle Teams zu formieren, zu informieren und diese zu managen. Die virtuellen Teams sind das technische Produkt-Team und das Go-To-Market-Team.

Erfahrene Produktmanager wissen, dass sie kein Produkt managen, sondern dass eine sehr wichtige Aufgabe der Produktmanager darin besteht die virtuellen Produktteams zu formieren, zu informieren und zu managen.

Das technische Produktteam erfüllt gemeinsam Produktmanagement Aufgaben wie die Definition von User Persona (Nutzer Persona).
Um Use-Szenarien aufzustellen, Requirements und Arbeitspakete für ein 100% marktgerechtes Produkt mit Hilfe unseres Requirement-Schemas bewerten zu können, müssen alle Aufgaben des strategischen Produktmanagements erfüllt sein.

Technischer Produktmanager Aufgaben

Wenn die strategischen Produktmanagement Aufgaben unzureichend erledigt wurden, so wird es immer wieder zu Nachfragen von der Entwicklung kommen, die Priorisierung wird vom Management oder Vertrieb häufig verändert bzw. wird der Produktmanager dazu gedrängt. Das führt zu einer Unzufriedenheit in der Entwicklung und beim Produktmanager selbst.

Erfolgreiches Go-to-Market 

Der grüne Abschnitt des Open Product Management Workflow™ beinhaltet alle Aufgaben, die erfüllt werden müssen für ein Erfolgreiches Go-to-Market und Produktmarketing.

 

Auch beim Go-To-Market ist der Produktmanager als erstes wieder Manager eines virtuellen Teams, nämlich Manager des Go-To-Market-Teams. Bei den meisten Aufgaben wird der Produktmanager die Informationen, die Message liefern. Die Gestaltung von Verpackungen, Anzeigen, technischen Demos werden die Spezialisten übernehmen, die aber auf den Input des Produktmanagers angewiesen sind.

Als Voraussetzung für ein erfolgreiches Go-to-Market dienen auch hier wieder die Ergebnisse aus dem strategischen Produktmanagement. Ohne diese Ergebnisse ist es unmöglich die richtige Marktmessage, d.h. den Mehrwehrt für jede Käufer-Persona des jeweiligen Marktsegmentes zu formulieren und zu liefern. Das Ergebnis der Produktmanagement Aufgaben aus dem strategischen Teil, spiegelt sich auch wieder in den Vertriebsmaterialien und auf der Webseite des Unternehmens.

Ihr Vertrieb soll schneller zum Abschluss kommen und sich gegen den Wettbewerb durchsetzen? Dann benötigt er die Argumente, die der Käufer-Persona zeigen, welches Problem für sie gelöst wird und wie sie Zeit und/oder Geld spart.

Produktmarketing Aufgaben

Von wem erhält der Vertrieb die Argumente für die einzelnen Käufer-Persona?

Ich denke Sie wissen es.

Sie sehen, die Produktmanagement Aufgaben sind vielseitig, vor allen Dingen nicht nur betriebswirtschaftlich oder technisch.
Wenn Sie einen tieferen Einblick in die Aufgaben eines Produktmanagers haben wollen und die Werkzeuge erlernen wollen, die es Produktmanagern ermöglichen alle Aufgaben professionell zu erledigen, dann besuchen Sie unsere Produktmanagement Weiterbildung inklusive Zertifizierung und lassen Sie sich zum professionellen Leader Ihres Produktes ausbilden.

Zur Übersicht: Mehr Artikel und Informationen für Produktmanager

 

Über den Autor

Frank Lemser ist Ausbilder und Gründer von proProduktmanagement. Er ist seit Anfang der 2000er Market-Driven Evangelist und beschäftigt sich seit dieser Zeit auch methodisch mit dem Thema Produktmanagement. So hat er den Open Product Management Workflow™ und zahlreiche Werkzeuge für Produktmanager entwickelt. Sein persönliches Ziel ist es viele Altags- und Arbeitsprobleme für Produktmanager zu lösen, die Arbeit für Produktmanager zu professionalisieren und zu vereinfachen.

Trainer und Autor von Produktmanager Aufgaben
Referenzen für Produktmanagement Software und Produktmanagement Seminare
Samsung Logo
Rolls Royce
Bosch
IBM
Siemens-logo
Volkswagen-55px
Fujitsu
DHL Logo
Swarovski
ABB
Kaercher
Telekom
Hoermann
Bender
Suse

Medal

Machen Sie Ihr Produktmanagement
marktorientiert, strategisch planbar und schneller

Kontaktieren Sie uns Mehr erfahren

proProduktmanagement Software, Schulungen, Bücher & Tools

Sprache auswählen

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.